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Verschläft Apple den KI-Hype ?

Wann kommt SiriGPT ?

Zwar verfügen iPhones schon lange über den Assistenten Siri, doch so wirklich genutzt, wurde die Software nicht. Viele Nutzer haben das Feature abgeschaltet, da es schlicht wenig hilfreich war. Das soll sich künftig ändern, denn Apple will seine Aktivitäten in Richtung KI deutlich ausbauen. Mit geschätzt einer Milliarde USD pro Jahr, will sich das wertvollste Unternehmen der Welt dem aktuellen Trend anschließen – ob das reicht?

Die Konkurrenz ist lange wach

Microsoft, Google und andere Unternehmen investieren aggressiv in die Entwicklung und den Ausbau von KI Anwendungen. Seien es Chat Applikationen, Bild- und Videogeneratoren, oder Analysetool und Suchmaschinen, dass KI die Schlüsseltechnik ist, steht außer Frage. Das hat man nun auch in Cupertino eingesehen, wo sich der Hauptsitz des Konzerns befindet.

Bis es so weit ist, dauert es aber noch eine Weile. Zwar verwenden Appleprodukte bereits seit Jahren KI-Implementationen, wie der Funktion, um Stempel zu erstellen, der Live Speech-Funktion und natürlich Siri und der Kamera. Doch künftig soll noch viel mehr von der künstlichen Intelligenz übernommen werden. Aktuelle Schätzungen gehen von Ende 2024 – also zum Launch von iOS 18 – aus, bis dahin könnte eine überarbeitete Version von Siri verfügbar sein, die auf demselben Level wie ChatGPT agieren soll. Auch weitere KI-Features werden wahrscheinlich bis dahin marktreif sein.

KI-Features

Es wird vermutet, dass Apple sich sogenannter EdgeAI bedienen wird. Dabei werden einige Anfragen in der Cloud berechnet und andere auf dem Endgerät. Diese Technik bietet den Vorteil, dass „einfache“ Anfragen schnell lokal berechnet und Antworten ausgegeben werden können. Aktuell finden die Berechnungen noch ausschließlich auf dem Endgerät statt. Komplexere Sachverhalte sollen künftig von den rechenstarken Cloudservern berechnet werden. Apple hat bereits seine Serverkapazitäten aufgestockt und plant für die kommenden Jahre verstärkt auf KI-Server zu setzen. Ein Trend, der sich bei allen großen Tech-Unternehmen zeigt.

Bereits in den kommenden Monaten ist zu erwarten, dass weitere KI-Features auf den iPhones der Kunden freigeschaltet werden. So ist die Autokorrektur seit iOS 17 KI-unterstützt und kann nun den Wortschatz der Nutzer besser erkennen und entsprechende Vorschläge machen. Was sich der Konzern für das nächste Update einfallen lässt, wird sich noch zeigen. Bekannt ist soweit nur, dass Playlists in Apple Music ebenfalls von der KI erstellt werden können.

Android und Windows als Konkurrenz?

Als größter Konkurrent ist nun Android am Zug, um zu zeigen, welche Maßnahmen in das Betriebssystem eingebaut werden können, um sich von den Apple-Modellen abzuheben. Auch wenn hierbei die Schwierigkeit darin liegt, dass Android in vielen customisierten Versionen vorhanden ist, deren Look und Funktionen von Hersteller zu Hersteller variieren können. Ob Android KI Anwendungen erhalten wird, die im Sinne der Edge AI genutzt werden können, bleibt abzuwarten. Am ehesten ist dies noch bei den Pixel Smartphones von Google zu erwarten. Diese nutzen Stock-Android und sind bestens in das Google Ökosystem eingebunden. Google hätte demnach ein großes Interesse, seine Kunden mit KI-Tools unter die Arme zu greifen.

Ein weiterer möglicher Konkurrent, mit dem aktuell nur wenige rechnen, Microsoft, könnte auch eine entscheidende Rolle im Smartphone Wettkampf spielen. Aktuell wird an Windows 12 gearbeitet, das nächstes Jahr auf den Markt kommen und voll KI-Features sein soll. Ein Windows-Phone gab es auch schon einmal, doch nun hat man dank OpenAI als Tochterfirma schlagkräftige Argumente, um es mit einem KI-gepowerten Betriebssystem noch einmal zu probieren. Mit der passenden Integration in das bestehende Windows-Ökosystem, könnte dies ein gewinnbringender Schritt sein.

Fazit

Apple folgt dem Weg, den die anderen auch gehen und wird sich – wahrscheinlich – als großen Innovator zelebrieren. So oder so ist die Implementation von KI-Technologie der richtige Schritt, um die eigene Position zu stärken und Kunden endlich mal wieder einen richtigen Mehrwert mit dem Launch eines neuen iPhones zu bieten.

Text von Oliver Orgass

Oliver Orgass

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Texter bei der Internet Service Agentur

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